Als Jugendlicher kam ich von der klassischen Musik zum Jazz. Jetzt bin ich zurück. Musik in Bilder zu fassen und eine eigene Bildsprache zu Selbstdarstellung eine Orchesters zu liefern macht richtig Spaß.
Die Vorstellungen davon wie Fotografien von klassischen Musiker:innen aussehen sollen scheinen relativ eindeutig zu sein. Mein lieber Kollege Andreas Durst ist vor einigen Jahren ins Land gezogen um zu beweisen, dass Winzer nicht ausschließlich mit einem Weinglas in der Hand in einem Kellergewölbe vor einem großen Holzfass fotografiert werden dürfen.Vor einer ähnliche schwierigen Aufgabe stehe ich im Bereich der klassischen Musik. Serioso und con grazia sind die meist gebrauchten Anweisungen, die von Fotograf:innen genutzt zu werden scheinen. Aus meiner Sicht ist auch hier Vielfalt ein Schlüssel zum guten Foto.
Wieso müssen klassische Musiker:innen immer völlig unerreichbar und unnahbar sein. Die Zeiten haben sich geändert und somit darf auf meinen Fotos durchaus auch mal gelacht werden.